Die Freiwilligen sind zwischen 18 und 29 Jahre alt. Sie haben häufig schon eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen Studienabschluss. Daher bringen sie oft eine gewisse berufliche Qualifikation und ein Mehr an Lebenserfahrung mit. Außerdem waren viele der Freiwilligen in ihrem Heimatland schon ehrenamtlich aktiv und setzten sich dort für die Zivilgesellschaft ein.

Die Deutschkenntnisse der Freiwilligen sind zu Beginn Ihres Freiwilligendienstes unterschiedlich gut. Viele unserer Freiwilligen haben vor dem Freiwilligendienst bereits ein Jahr in Deutschland verbracht oder Deutsch studiert. Freiwillige, die beim Lernen der deutschen Sprache noch am Anfang stehen, können wir über spezielle Förderzuschüsse für Sprachkurse unterstützen. Die meisten von Ihnen machen während ihres Freiwilligendienstes schnell große Fortschritte.

Wir können Ihnen Freiwillige vermitteln, die sich zum Zeitpunkt der Bewerbung in Deutschland befinden, z. B. als AuPair, Geflüchtete*r, Sprachstudent*in oder Tourist*in. Diese können sich – ebenso wie Bewerber*innen aus Deutschland – persönlich bei Ihnen in der Einsatzstelle vorstellen.

Weiterhin können wir Ihnen Freiwillige vermitteln, die sich bei unseren Partnerorganisationen im Ausland bewerben. Unsere Partnerorganisationen stellen uns eine Auswahl geeigneter Bewerber*innen vor, mit denen wir ein ausführliches Skype-Gespräch führen. Anschließend schlagen wir Ihnen potenzielle Freiwillige vor, die Ihrem gewünschten Profil entsprechen. Bei Bedarf können auch Sie ein Skype-Gespräch durchführen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

Zu beachten ist, dass die Beantragung eines Visums bei den deutschen Botschaften im Ausland teilweise mehrere Monate dauern kann. Daher ist es wichtig, die Vermittlung frühzeitig zu beginnen. Auch die Verlängerung des Aufenthaltstitels und die Ausstellung einer Arbeitserlaubnis in Deutschland können in Abhängigkeit von der Ausländerbehörde ein paar Wochen beanspruchen.

Bewerber*innen, die aus einem Land kommen, in dem wir keine Partnerorganisation haben und die sich nicht persönlich bei Ihnen in der Einsatzstelle vorstellen können, vermitteln wir nicht aktiv. Sollten Sie allerdings den Wunsch haben, eine bestimmte Person als Freiwillige*n aufzunehmen, begleiten wir Sie gerne bei diesem Prozess.

Die Suche nach einem Freiwilligendienst ist für Bewerber*innen aus dem Ausland in den meisten Fällen mit der Suche nach einer Unterkunft verbunden. Sie haben folgende Möglichkeiten, potenzielle Freiwillige dabei zu unterstützen:

1. Sie können als Einsatzstelle eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Das kann ein Zimmer in Ihren eigenen Räumlichkeiten sein oder eine Wohnung, die Sie anmieten.
2. Sie zahlen den Sachbezugswert Unterkunft an die Freiwilligen aus, damit sie sich selbst eine Unterkunft suchen können.
3. Sie suchen gemeinsam mit uns im Umkreis Ihrer Einsatzstelle nach einer Familie, einer Einzelperson, oder einer WG, die am „Gemeinschaftlichen Wohnen mit internationalen Freiwilligen“ teilnehmen möchte.