Was bringt dir ein Freiwilligendienst?
Während du im Freiwilligendienst deine Zeit und Energie anderen schenkst, gibt es gleichzeitig auch viel, was du im Gegenzug bekommst.
Dazu gehören formale Dinge, wie z. B.:
- Taschengeld
- Verpflegungsgeld
- Freiwilligendienst-Ausweis
- Mögliche Vergünstigungen in Öffentlichen Nahverkehr, Kinos, Museen etc.
Ein Freiwilligendienst kann auch als:
- Wartesemester
- Pflichtpraktikum oder Vorpraktikum
- praktischer Teil fürs Fachabitur anerkannt werden.
Hierzu solltest du dich im Vorfeld ausreichend informieren.
Was du von den Seminaren und der Arbeit in der Einsatzstelle hast, hängt größtenteils von dir ab.
Hier kannst du:
- Ideen für deine berufliche Zukunft bekommen
- die Zeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn sinnvoll überbrücken
- einen Einblick in soziale und pflegerische Berufe bekommen
- Verantwortung übernehmen und ich sozial engagieren
- dich ausprobieren und weiterentwickeln
- neue Leute kennen lernen
Dabei ist es egal, ob du ein FSJ oder einen BFD machst, denn die Dienste unterscheiden sich bei uns kaum voneinander.
Bewerbung- Registriere dich und bekomme weitere Infos.
- Suche dir die Einsatzstellen aus, die dir gefallen (nicht nur eine, damit du einen Vergleich hast).
- Melde dich bei uns online an (den Link erhältst du nach der Registrierung) und bekomme den Zugang zu Adressen, bzw. Kontaktdaten der Einsatzstellen.
- Melde dich bei den Einsatzstellen zuerst am besten telefonisch.
- Stelle Infos und Dokumente zusammen, die die Einsatzstellen von dir benötigen.
- Vereinbare dann einen Termin für ein Kennenlernen.
- Besuche die Einsatzstellen und finde heraus, welche davon wirklich zu dir passt.
- Wenn du eine Einsatzstelle gefunden hast, werden wir von dieser informiert und leiten alle weiteren Schritte in die Wege.
- Du hast es geschafft!
Ein freiwilliges JahrDie ijgd organisieren das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in Nordrhein-Westfalen seit 1983 für den Wohlfahrtsverband DER PARITÄTISCHE. Seit 2011 sind wir gemeinsam auch Träger des neuen Bundesfreiwilligendienstes (BFD).
Das Freiwillige Jahr (also FSJ oder BFD) ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr. Beide Dienste sollten sich für dich als Freiwillige*r inhaltlich grundsätzlich nicht voneinander unterscheiden. Es sollen vorrangig zusätzliche Aufgaben und Projekte in der Einrichtung erledigt werden. Die Grundversorgung der betreuten Menschen wird weiterhin durch hauptamtliche Mitarbeiter_innen der Einrichtung gesichert.
Zeitrahmen, Arbeitszeit, Urlaub- Die Dauer des Freiwilligendienstes beträgt 6 bis 18 Monate, in der Regel jedoch 12 Monate.
- Der Beginn liegt normalerweise im August oder September eines jeden Jahres, es sind auch individuelle Absprachen zum Dienstbeginn möglich. Wir vermitteln auch zu späteren Zeitpunkten, bis unser Kontingent erschöpft ist.
- Die wöchentliche Arbeitszeit richtet sich nach den Arbeitszeiten einer Vollzeitbeschäftigung in der Einrichtung (in der Regel zwischen 35 und 40 Std./ Woche). Teilzeit ist bei berechtigtem Interesse (Krankheit, Kinderbetreuung, Qualifizierungsmaßnahmen, …) möglich.
- Der Urlaub beträgt mind. 26 Tage, wenn du 5 Tage pro Woche arbeitest. Minderjährige (nach Jugendarbeitsschutzgesetz) und Menschen mit einem Behindertenausweis (nach §208 SGB IX) haben ggf. einen höheren Anspruch.
Finanzen und VersicherungenDu erhältst:
- ein monatliches Taschengeld und Verpflegungsgeld von fast 450€ (bei Verpflegung in der Einsatzstelle ggf. reduzierter Betrag)
- eine Absicherung in einer gesetzlichen Krankenversicherung deiner Wahl,
- eine Absicherung im Rahmen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
Weitere mögliche Leistungen:
- in manchen Fällen kann eine Unterkunft bzw. ein entsprechender finanzieller Ausgleich gestellt werden;
- in der Regel haben deine Eltern/Sorgeberechtigten weiterhin Anspruch auf Kindergeld (bis zu deinem 25. Lebensjahr)
Die pädagogische Begleitung durch die ijgd- Vermittlung
- Telefonische Beratung bei Fragen und Problemen
- Gespräche bei Besuchen in der Einsatzstelle (mind. einmal im Jahr)
- Seminararbeit
Die Seminare bestehen aus fünf Bildungsseminaren à fünf Tage (mit Übernachtung bzw. coronabedingt digital) in meist festen Seminargruppen. Anreise und Teilnahme sind kostenfrei. Diese Seminare sind verpflichtend und werden als Arbeitszeit angerechnet.
Worum geht es in unseren Seminaren?- Kennenlernen anderer Freiwilliger
- Erfahrungsaustausch und Unterstützung
- Reflexion des Arbeitsalltags
- Kreativität
- Persönlichkeitsentwicklung
- Neue Perspektiven einnehmen
- Verantwortung für die Gruppe übernehmen (Aktivitäten und Verpflegung)
- Gemeinsame Planung und Gestaltung der Woche
- Weiterbildung
- Politische Bildung
- Spaß und Action
Ziele der pädagogischen Arbeit der ijgd (Unsere Arbeitsgrundsätze)Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit sind unsere Arbeitsgrundsätze:
- Ökologisches Lernen
- Selbstorganisation
- Freiwilligkeit
- Soziales Lernen
- Interkulturelles Lernen - Vielfalt als Normalität
- Geschlechtergerechtigkeit
- Antirassismus, Antidiskriminierung
- Politische Bildung
Was ist eine Vereinbarung?
Die vertragliche Vereinbarung im FSJ wird zwischen Einsatzstelle, Freiwilligen und ijgd (als Träger) geschlossen. Darin stehen die wichtigsten Regelungen zum Freiwilligendienst.
Im BFD werden die Vereinbarungen über die ijgd und mit dem Einverständnis der Einsatzstelle zwischen dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) und der/dem Freiwillige*n geregelt.
Du erhältst von uns zu Beginn deines Freiwilligendienstes u.a.:
- Freiwilligendienst-Ausweis
- Teilnahmebescheinigung
Ein Zeugnis zu deinen Dienst stellt dir die Einsatzstelle am Ende deines Freiwilligendienstes aus.
Lust auf mehr?
Möchtest du noch mehr über FSJ und BFD bei den ijgd erfahren? Dann bewirb dich bei uns in zwei Schritten:
- Bei der unverbindlichen Registrierung erhältst du auf die Schnelle die wichtigesten Infos.
- Mit der Anmeldung zum Freiwilligendienst begleiten wir dich intensiv weiter und du bekommst Zugang zu Kontaktdaten unserer Einsatzstellen.
Du möchtest uns kennenlernen?
Komm zum Infotreff und erfahre alles Wichtige zu unseren Freiwilligendiensten in sozialen Einrichtungen.
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